Aktuelle Veranstaltungen

Das FÖPS Berlin veranstaltet regelmäßig Werkstattgespräche und (inter)nationale Tagungen zu unterschiedlichen Themen der öffentlichen und privaten Sicherheit. Insbesondere der Austausch von Wissenschaft und Praxis steht hierbei im Mittelpunkt.

FÖPS Werkstattgespräch (Hybrid):
Mehr Polizei, mehr Sicherheit? Ergebnisse des ersten echten Feldexperiments zur Wirkung von Polizeipräsenz in Deutschland 

mit Tim Pfeiffer (Universität Gießen)   

Dienstag, 5. November 2024 ab 17 Uhr 
Teilnahme vor Ort (HWR Berlin, Alt-Friedrichsfelde 60 - Haus 6A, Raum 008 ) oder Online unter https://meet.hwr-berlin.de/b/lud-xgk-tyc   

Die Frage, was getan werden müsste, um die Sicherheit in einer Stadt zu erhöhen, wird von vielen Bürgerinnen und Bürgern oft mit einem ganz konkreten Wunsch beantwortet: mehr Polizeipräsenz. Doch ebenso groß wie dieser zeitlose Wunsch ist die Forschungslücke auf diesem Gebiet – vor allem in Deutschland. Vor diesem Hintergrund startete der Kriminologe Tim Pfeiffer gemeinsam mit der hessischen Polizei und der Stadt Kassel ein bundesweit einmaliges Feldexperiment in der nordhessischen Großstadt. Im Rahmen einer randomisierten Kontrollstudie wurde erstmals untersucht, welchen Einfluss Polizeipräsenz auf das Sicherheitsgefühl, die Opferwerdung und die polizeilich registrierte Kriminalität hat. Zu diesem Zweck verstärkte die Polizei an mehreren Wochentagen ihre Präsenz durch uniformierte Fußstreifen in georeferenzierten Raumeinheiten der Stadt Kassel. Zur Erhebung des Sicherheitsgefühls konnten mit Unterstützung der Kommune knapp 18.000 Bürgerinnen und Bürger aus Treatment- und Kontrollgruppe im Rahmen einer Panelbefragung angeschrieben werden. Parallel dazu wurde in beiden Gruppen eine Vorher-Nachher-Analyse der polizeilich registrierten Kriminalität durchgeführt, um Veränderungen im Straftatenaufkommen zu untersuchen. In seinem Vortrag beschreibt Pfeiffer den Ablauf des Feldexperiments und präsentiert die überraschenden Ergebnisse, die die Studie zutage gefördert hat.

Zur Person: Tim Pfeiffer ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Kriminologie der JLU Gießen und promoviert derzeit bei Prof. Dr. Britta Bannenberg zur oben beschriebenen Studie. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Polizeiforschung, experimentelle Wirkungsforschung, Bevölkerungsbefragungen, Verbrechensforschung, Gewaltphänomene und Kriminalprävention.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie als Zuhörer:in begrüßen dürfen und Sie sich an der anschließenden Diskussion beteiligen. Eine Teilnahme ist entweder Online (ohne Voranmeldung) oder vor Ort in Präsenz möglich. 
Eine Veranstaltung des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR Berlin).

Teilnahme vor Ort

Die Veranstaltung findet am Campus Lichtenberg der HWR Berlin, Alt Friedrichsfelde 60 in Haus 6A, Raum 008 (Erdgeschoss, barrierefreier Zugang) statt. Sie können an diesem Werkstattgespräch gern vor Ort teilnehmen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.  
Sie erreichen uns am besten über folgende ÖPNV-Verbindungen: Bus 108/194 (Bildungs- und Verwaltungszentrum), Bus 192 (Alt-Friedrichsfelde), U5 (Friedrichsfelde), S5/S7/S75 (Friedrichsfelde Ost) und Tram-Linien M17 / 27 (Alt-Friedrichsfelde / Rhinstraße).

Teilnahme Online

Die Veranstaltung wird über den BigBlueButton-Videokonferenzserver der HWR Berlin übertragen. Sie können daran über folgenden Link teilnehmen: https://meet.hwr-berlin.de/b/lud-xgk-tyc. Für die Online-Teilnahme brauchen Sie sich nicht anmelden, es werden auch keine Login-Daten benötigt. Der Meetingraum wird 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Um sich im Chat / an der Diskussion beteiligen zu können, empfehlen wir Ihnen, den Link über Google Chrome oder Microsoft Edge aufzurufen – bei anderen Browsern kann es u.U. zu Einschränkungen kommen. 


FÖPS Werkstattgespräch (Hybrid):
Das Kooperative Führungssystem (KFS) ist tot. 
Es lebe das neue Führungsverständnis der Polizei !?

Eine kritische Betrachtung von Entstehung und Inhalt der PDV 100 1.5. „Führung und Zusammenarbeit“.
mit Prof. Dr. Stefan Schade und Prof. Dr. Wim Nettelnstroth   

Dienstag, 3. Dezember 2024 ab 17 Uhr 
Teilnahme vor Ort (HWR Berlin, Alt-Friedrichsfelde 60 - Haus 6A, Raum 008 ) oder Online unter https://meet.hwr-berlin.de/b/lud-xgk-tyc   

Ab dem 1. November gilt die PDV 100 Nr. 1.5 „Führung und Zusammenarbeit“ in veränderter  Form und löst damit das Kooperative Führungssystem als die seit über 40 Jahren offiziell gültige Führungskonzeption der bundesdeutschen Polizei ab. 
Mit dieser Neuformulierung soll eine Antwort darauf gegeben werden, wie eine zeitgemäße Führung möglich ist, die Bewährtes erhält und den bestehenden und zukünftigen Herausforderungen gerecht werden kann, der sich die Polizei als Organisation stellen muss. Dabei wird auf den  Führungsdiskurs der zurückliegenden 20 Jahre Bezug genommen.
In 1.5. werden das „Führungsverständnis“ dargelegt sowie die „Grundsätze für Führung und Zusammenarbeit“. Diese Grundsätze umfassen Ausführungen zum Selbstverständnis der Führungskraft, über das Miteinander, die Gestaltung der Arbeitswelt sowie über die Organisations- und Personalentwicklung.
Im Rahmen des Werkstattgesprächs soll nun sowohl die Entstehung dieses neuen Führungsverständnisses als auch dessen Inhalt von zwei Führungswissenschaftlern einer kritischen Überprüfung unterzogen werden und damit eine Grundlage für die anschließende gemeinsame Diskussion gelegt werden.

Geplanter Ablauf:

1.    Prof. Dr. Stefan Schade: Die Entstehung des neuen Führungsverständnis. Eine kritische Betrachtung des behördlichen Konsensprozesses mit Festlegungscharakter

2.    Prof. Dr. Wim Nettelnstroth: Analyse des neuen Führungsverständnisses. Wiederholung des Webfehlers des KFS? Eine wissenschaftliche Überprüfung der Elemente der neuen Vorschrift

sowie anschließende Diskussion

Die Referenten:

Prof. Dr. Stefan Schade, Professor für Sozialwissenschaften und Führungslehre an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg (Oranienburg), Abteilung - Lehre und Forschung (https://hpolbb.de/)

Prof. Dr. Wim Nettelnstroth,  Professor für Psychologie /Personalmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Fachbereich 5: Polizei und Sicherheitsmanagement (https://www.hwr-berlin.de/prof/wim-nettelnstroth/)

Moderation: Prof. Dr. Birgitta Sticher, Professorin  für Psychologie und Führungswissenschaft sowie Direktorin des FÖPS Berlin (http://www.hwr-berlin.de/prof/birgitta-sticher) 
 

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie als Zuhörer:in begrüßen dürfen und Sie sich an der anschließenden Diskussion beteiligen. Eine Teilnahme ist entweder Online (ohne Voranmeldung) oder vor Ort in Präsenz möglich. 
Eine Veranstaltung des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR Berlin).

Teilnahme vor Ort

Die Veranstaltung findet am Campus Lichtenberg der HWR Berlin, Alt Friedrichsfelde 60 in Haus 6A, Raum 008 (Erdgeschoss, barrierefreier Zugang) statt. Sie können an diesem Werkstattgespräch gern vor Ort teilnehmen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.  
Sie erreichen uns am besten über folgende ÖPNV-Verbindungen: Bus 108/194 (Bildungs- und Verwaltungszentrum), Bus 192 (Alt-Friedrichsfelde), U5 (Friedrichsfelde), S5/S7/S75 (Friedrichsfelde Ost) und Tram-Linien M17 / 27 (Alt-Friedrichsfelde / Rhinstraße).

Teilnahme Online

Die Veranstaltung wird über den BigBlueButton-Videokonferenzserver der HWR Berlin übertragen. Sie können daran über folgenden Link teilnehmen: https://meet.hwr-berlin.de/b/lud-xgk-tyc. Für die Online-Teilnahme brauchen Sie sich nicht anmelden, es werden auch keine Login-Daten benötigt. Der Meetingraum wird 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Um sich im Chat / an der Diskussion beteiligen zu können, empfehlen wir Ihnen, den Link über Google Chrome oder Microsoft Edge aufzurufen – bei anderen Browsern kann es u.U. zu Einschränkungen kommen. 


Die Reihe der FÖPS-Werkstattgespräche wird im Wintersemester 2024/2025 fortgesetzt. Die Termine im Wintersemester sind:
* Dienstag, 5. November 2024
* Dienstag, 3. Dezember 2024 und
* Dienstag, 7. Januar 2025
jeweils 17-19 Uhr.

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