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(Zwischen)Ergebnisse des Forschungsprojektes WiWePol

Wie wirkte die Werbekampagne „110 Prozent“ der Polizei Berlin auf die Beschäftigten? Diese und weitere Ergebnisse des Projekts WiWePol stellten Birgitta Sticher und Kathrin Nowicki vor.

01.11.2021 — Sven Lüders

Die Polizei muss sich - wie viele andere Arbeitgeber*innen auch - aktiv um ihren Nachwuchs kümmern, um für die freiwerdenden bzw. neu zu besetzendes Stellen ausreichend Bewerber*innen zu finden. Im vergangenen Jahr hat die Berliner Polizei dazu eine Werbekampagne gestartet: 110 Prozent Berlin. Im Mittelpunkt dieser Kampagne standen 15 verschiedene Wertebotschaften, wofür die Berliner Polizei steht (bzw. stehen will) und mit denen sie gezielt Polizeianwärter*innen anwerben wollte. Das Forschungsprojekt WiWePol sollte herausfinden, wie diese Werbekampagne (bzw. die dort vermittelten Aussagen) von den bereits beschäftigten Berliner Polizist*innen aufgenommen werden. Konkret sollte untersucht werden, inwiefern die beworbenen Werte (wie Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Teamgeist oder Vielfalt) mit den persönlichen Einstellungen der Beschäftigten übereinstimmen, und inwiefern jene der Meinung sind, dass diese Werte auch für den Arbeitsalltag in der Berliner Polizei repräsentativ sind.

Beim Werkstattgespräch am 6. Oktober 2021 stellten Prof. Dr. Birgitta Sticher, die das Projekt WiWePol am FÖPS Berlin leitet, sowie Kathrin Nowicki, die bis August diesen Jahres Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Berliner Polizei war und in dieser Funktion die Planung und Umsetzung der Werbekampagne "110 Prozent Berlin" zu verantworten hatte, die bisherigen Untersuchungsergebnisse vor. Ihre Darstellung beruht auf vorläufigen Zwischenergebnissen, die im zweiten Zwischenbericht des Projekts dokumentiert sind.

Sie können hier die Aufzeichnung des Vortrags von Prof. Sticher und Frau Nowicki beim Werkstattgespräch am 6. Oktober 2021 anschauen.

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